Seit 2018 scheint Xing auf den New Work Zug aufgesprungen. Seit dem hat Friethjof Bergmann dort einige mündliche Beiträge geteilt und sich zu New Work und neuen Arbeitswelten geäußert.
New Work und Positive Pschologie
In seinem ersten Beitrag berichtet Friethjof über die Grundsätze von New Work: Was wir wirklich wirklich wollen. Ähnlich klingt Frederic Laloux, wenn er aus seinem Standardwerk über New Work und Transformation in Organisationen spricht. Soweit nichts neues.
Was aber neu ist, dass ich als Psychologe davon total getriggert wurde. Als ich die Beiden so philosophieren gehört habe über Neue Arbeit und Menschen, ließ mich ein Gedanke nicht mehr los: Das kenne ich doch aus meinem Studium, die philosophischen Gedanken könnte ich als Psychologe teilweise sogar mit Studien untermauern!
Ganz besonders hat mich dieses Ringen nach Sinnhaftigkeit fasziniert. Genau das ist doch auch ein zentraler Punkt im PERMA-Modell zu Wohlbefinden. Indirekt auch in dem Bedürfnismodell von Deci und Ryan (Selbstbestimmungstheorie) oder ganz ursprünglichen Theorien zu psychischer Gesundheit von Marie Jahoda. Bei Jahoda vielleicht bei der Integration der Persönlichkeit in die Tätigkeit oder mehr bei Wachstum, Entwicklung und Selbst-Aktualisierung.
Das Neue an Neuer Arbeit bezieht sich also eher auf die Wahrnehmung bei Unternehmen und weniger auf die Erkenntnisse aus Philosophie und Psychologie.
Eine neue Idee war geboren
Seit diesen Erlebnissen hat mich New Work jedenfalls nicht mehr los gelassen. Sei es in einem Workshop zusammen mit dem Familienunternehmen Lech Büroplanung, bei online-Veranstaltungen der gfo oder in den Vorüberlegungen für eine interdisziplinäre Forschungsgruppe mit dem Fraunhofer IAO.
Sicher bringe ich dazu noch mal den ein- oder anderen Beitrag hier. Das ist doch genau die richtige Gelegenheit, diesen Blog mal zu abbonieren (Popup auf der Blog-Startseite). Bis bald!