Warum Sie ausreichend Schlaf brauchen

Menschen haben einen sehr unterschiedlichen Wach-Schlaf-Rhythmus. Der sogenannte Zirkadiane Rhythmus ist höchst individuell und kann im Erwachsenen-Alter kaum mehr verändert werden. Etwa ein Drittel aller Menschen sind „Lerchen“ und schon mit dem Sonnenaufgang frisch und voller Tatendrang. Ein weiteres Drittel bilden als „Eulen“ den Gegenpol dazu. Sie verfügen selbst zu später Stund noch über Power und erledigen gerade in nächtlicher Aktivität, kreative und anspruchsvolle Tätigkeiten. Das letzte Drittel bilden die gemäßigten Menschen, die sich irgendwo zwischen diesen beiden Extremen befinden.
Unsere postindustrielle VUCA-Welt ist allerdings nur für die Lerchen günstig. Wer als Eule einen klassischen „Eight to Five Job“ hat, wird sein volles Potential nur selten ausschöpfen können.

Schlafdauer und Führungskompetenz

Schlafdefizite bei Managern oder Geschäftsführern wirken sich unmittelbar auf die Führungskompetenz aus. In einer Studie wurde das Schlafverhalten des Chefs verglichen mit der Leistungsbeurteilung durch seine Mitarbeiter.

Je schlechter der Vorgesetzte (nach eigenen Angaben) geschlafen hatte, desto schlechter beurteilte sein Team die Selbstbeherrschung und das Verhalten gegenüber den Mitarbeitern.

Hatte ein Chef besonders schlecht geschlafen zeigten sogar ausgeruhte Mitarbeiter weniger Engagement für ihre Tätigkeit. Der durch Schlafmangel ausgelöste Virus infizierte also über den Chef auch sein Team. Dass dann wiederum weniger produktiv war. Unausgeschlafene Manager oder Vorgesetzte haben weniger Charisma und können daher ihr Team auch nur geringer motivieren und inspirieren.

Schlafverhalten des Chefs hat Auswirkungen auf …

  • Selbstbeherrschung
  • Führungsqualität
  • Kommunikative Kompetenz
  • Mitarbeiter-Engagement
  • Produktivität

Ein wenig mehr Schlaf bedeutet also enorme positive Auswirkungen für ein Unternehmen.

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